Berlin (ots) - Bleibt das Argument der Charité, eine grundsätzlich bessere Personalausstattung in der Pflege müsse von Bund und Ländern beschlossen und von den Kassen finanziert werden. Da sei das Universitätsklinikum quasi der falsche Ansprechpartner und damit der Sündenbock. Tatsächlich ist die ungenügende finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser, insbesondere der Universitätskliniken, ein gesellschaftspolitisches Ärgernis. Bund, Länder und Kassen spielen sich dabei gern den schwarzen Peter zu, durchgreifende Reformen sind nicht in Sicht. Dabei wird das Problem im Zuge des demographischen Wandels immer drängender. Da braucht es viele, die den Finger in die Wunde legen. Das könnten Charité und Verdi auch gemeinsam tun.
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