Bielefeld (ots) - Dass die deutsche Regierung nicht einverstanden damit ist, wie das neue ägyptische Regime unter Präsident Abdel Fatah al Sisi mit den Menschenrechten im Allgemeinen und politischen Gegnern im Besonderen verfährt, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dem ägyptischen Staatsgast gerade erst ins versteinerte Gesicht gesagt. Umso fraglicher erscheint die Festnahme des Al-Dschasira-Journalisten Ahmed Mansur in Berlin. Der Verdacht liegt nahe, dass Kairo hier eine alte Rechnung begleichen und einen Kritiker mundtot machen will. Der Sender Al Dschasira gilt als entschiedener Gegner Al Sisis und dessen Kampf gegen die Muslimbrüder. Für dieses schmutzige Spiel sollten deutsche Behörden nicht den Handlanger spielen. Ob ein internationaler Haftbefehl vorliegt - was Mansur bestreitet -, muss schleunigst geklärt werden. In jedem Fall darf Mansur nicht an ein Land ausgeliefert werden, in dem ihm die Todesstrafe droht.
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