Bielefeld (ots) - Im Tarifkonflikt bei den Erzieherinnen und Sozialarbeitern stehen die Zeichen offenkundig auf Entspannung. Zahlreiche Eltern werden das mit großer Erleichterung quittieren. Schwang doch auch in den zurückliegenden zwei Wochen der so genannten Friedenspflicht immer eine Ungewissheit mit, ob ihre Sprösslinge nicht eines Tages erneut vor verschlossenen Kita-Türen stehen würden. Nun scheint die Gefahr gebannt zu sein. In einer Stellungnahme zum Kompromisskatalog der Schlichter schlägt die Gewerkschaft Verdi jedenfalls sehr moderate Töne an. Und das, obwohl der Schlichterspruch von der ursprünglichen Forderung nach zehn Prozent mehr Gehalt weit entfernt ist. Trotzdem hat Verdi ein starkes Signal gesetzt. Durch den Arbeitskampf ist es gelungen, die gesellschaftliche Bedeutung der Kindererziehung stärker ins Bewusstsein zu rücken. Auch wenn sich das noch nicht in Euro und Cent auszahlen mag und es bis zu einer umfassenden Aufwertung des Erzieherberufs noch ein weiter Weg ist - diese Debatte wird nicht so schnell verschwinden. Zumal die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung den Kinderwunsch nur bestärken kann. Hier ist gerade in Deutschland gelinde gesagt noch viel Luft nach oben.
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