Mainz (ots) - Wie sinnvoll das Teilen von Autos ist, beweist eine einzige Zahl: Laut Statistik steht jedes Auto in Deutschland rund 23 Stunden am Tag auf dem Parkplatz. Nur eine Stunde wird es genutzt, um Menschen und Waren von A nach B zu transportieren. Im Grunde also eine maßlose Verschwendung von Ressourcen und Fläche. Und eben ein großer Markt fürs Carsharing. Wenn Opel jetzt mit einer App ins Geschäft einsteigt, ist dies ein geschickter Schachzug. Erst einmal nicht für die Verkaufszahlen, aber fürs Image. Und ganz nebenbei können natürlich auch die Fahrzeuge der Händler an die Frau und den Mann gebracht werden - mit der Chance, dass das Fahren eines Opel Lust auf einen eigenen macht. Grundsätzlich ist Opel mit CarUnity aber Vorreiter für ein Angebot, bei dem es gerade nicht um die Fahrzeugmarke geht, während sich zum Beispiel BMW mit DriveNow und Daimler mit Car2go auf das Vermarkten eigener Flotten beschränken. Die App passt in die Zeit - eine Zeit, in der die Digitalisierung so manches Verbraucherverhalten und so manches Geschäftsmodell auf den Kopf stellen. Selbstverständlich wird es trotzdem viele Autobesitzer geben, die sich niemals vorstellen können, den Schlüssel für ihr geliebtes und gepflegtes Fahrzeug Fremden auszuhändigen. Aber insbesondere viele jüngere Menschen pflegen eben kein inniges Verhältnis zu ihrem Auto. Für sie ist es ein reiner Gebrauchsgegenstand. Wenn dieses Potenzial an Bereitwilligen, sich ein Auto zu teilen statt zu besitzen, besser ausgeschöpft wird, profitieren alle. Allein deswegen, weil jede nicht zugeparkte Fläche in den Städten ein Gewinn ist.
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