Berlin (ots) - Statistiken sind bekanntlich mit Vorsicht zu genießen und zeigen oft nur eine Momentaufnahme. So ist es auch mit den neuesten Daten zur Entwicklung der Gewaltkriminalität am Alexanderplatz. Aber immerhin: Wenn der Trend der ersten fünf Monate dieses Jahres anhält, wird der Alex sicherer. Die Zahl der Gewalttaten ist, hochgerechnet auf das Gesamtjahr und je nach Deliktfeld, um bis zu 25 Prozent zurückgegangen. Der Alexanderplatz bleibt Kriminalitätsschwerpunkt. Es gibt aber Anlass zur Hoffnung. Mehr Polizeipräsenz zahlt sich aus. Seit der tödlichen Prügelattacke auf Jonny K. im Oktober 2012 steht ein Kontaktmobil auf dem Alexanderplatz, und es gibt regelmäßige Polizeistreifen. So sollte es auf absehbare Zeit bleiben - auch wenn die Gewalt weiter zurückgehen sollte. Denn die Politik sollte zwar keine Panik verbreiten. Sie muss das subjektive (Un-)Sicherheitsgefühl der Bevölkerung aber wahrnehmen, selbst wenn es sich mit der Statistik nicht hundertprozentig deckt. Das hat nichts mit Überwachungsstaat zu tun, sondern mit einem Staat, der sich um die Sicherheit kümmert und die Ängste der Bürger ernst nimmt.
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