Stuttgart (ots) - Seit die Griechen Ende voriger Woche den Verhandlungstisch verlassen und ein Referendum angekündigt haben, folgen mehrmals täglich neue Botschaften aus Athen - die sich allerdings regelmäßig widersprechen. Steckt hinter den politischen Pirouetten der Regierung Tsipras irgendeine Strategie? Für Außenstehende ist eine solche nicht zu erkennen. Zu besichtigen sind chaotische Zustände, ein nur noch schwer erträgliches Hin und Her der griechischen Regierung. Alexis Tsipras wirkt planlos und heillos überfordert mit einer Lage, in die er sich selbst hineinmanövriert hat.
In dieser Phase macht es keinen Sinn, mit ihm oder seinem nicht minder erratisch auftretenden Finanzminister Gianis Varoufakis eine weitere Verhandlungsrunde zu starten. Jetzt sollten die Griechen per Referendum ein Votum abgegeben, ob sie Tsipras vertrauen oder nicht. Danach kann und muss weiter geredet werden.
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