Stuttgart (ots) - Es ist nicht nur der Wunsch nach einer guten Bewertung in den Geschichtsbüchern, der Barack Obama und Rául Castro dazu bewegt, aufeinander zuzugehen. Dahinter stehen handfeste geopolitische Interessen. Die USA haben schon einmal sehr schlechte Erfahrungen mit sozialistischen Raketen vor ihrer Haustür gemacht. 1962 stand die Welt kurz vor einem Atomkrieg. Ein russischer Stützpunkt in der Karibik wäre wohl das Letzte, was Washington in der aufgeheizten Gesamtlage heute noch bräuchte. Das Zugehen auf die kommunistischen Nachbarn minimiert diese Möglichkeit erheblich. Kuba hingegen steht nach dem ökonomischen Niedergang Venezuelas weitgehend ohne Großsponsor da. Die Castros haben durchaus aus der Vergangenheit gelernt, wie gefährlich es ist, sich in die Abhängigkeit eines einzigen Freundes zu begeben. Nun wird die Freundschaft und die Hoffnung, davon zu profitieren, gleichmäßig verteilt. Auf Brasilien, China, Mexiko - und eben die USA.
OTS: Stuttgarter Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/48503 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 7205-1225 E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de http://www.stuttgarter-zeitung.de
OTS: Stuttgarter Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/48503 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 7205-1225 E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de http://www.stuttgarter-zeitung.de
© 2015 news aktuell