Hagen (ots) - Die Entmachtung des Regierungspräsidenten acht Wochen vor seiner Pensionierung sagt viel aus über die Politik in NRW. Über den Druck, den das sich zuspitzende Flüchtlingsproblem auf Amtsträger in Düsseldorf und Arnsberg ausübt. Über den Umgang unter sogenannten Parteifreunden. Und über Wertschätzung an sich. Bisher konnten oder wollten Regierungschefin Kraft und Innenminister Jäger keine stichhaltige Begründung für den einmaligen Vorgang liefern. Und deshalb schießen nun die Spekulationen ins Kraut über die wahren Beweggründe des Ministers, die mit den Genossen in der Region noch nicht einmal abgestimmt waren.
Bollermanns übereilte Demission wirft aber auch ein Schlaglicht auf die fehlende Wertschätzung, die Rot-Grün unserer Region zuteil werden lässt. So kann man mit Südwestfalen nicht umgehen - das sagen jetzt nicht nur Christdemokraten, weil sie politisches Kapital aus dem Vorgang schlagen wollen. Das sagen auch Vertreter der SPD.
Innenminister Jäger beschädigt den aktuellen Amtsinhaber, einen verdienten Sozialdemokraten. Und er beschädigt Bollermanns Nachfolger, der im Herbst sein neues Amt mit der Bürde beginnen muss, ohne Absicht aus einem unwürdigen Spektakel persönliche Vorteile gezogen zu haben. Das ist schlechte Politik.
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Bollermanns übereilte Demission wirft aber auch ein Schlaglicht auf die fehlende Wertschätzung, die Rot-Grün unserer Region zuteil werden lässt. So kann man mit Südwestfalen nicht umgehen - das sagen jetzt nicht nur Christdemokraten, weil sie politisches Kapital aus dem Vorgang schlagen wollen. Das sagen auch Vertreter der SPD.
Innenminister Jäger beschädigt den aktuellen Amtsinhaber, einen verdienten Sozialdemokraten. Und er beschädigt Bollermanns Nachfolger, der im Herbst sein neues Amt mit der Bürde beginnen muss, ohne Absicht aus einem unwürdigen Spektakel persönliche Vorteile gezogen zu haben. Das ist schlechte Politik.
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