Bremen (ots) - Wie haben sie nicht alle gelacht über die Verkehrs- und Straßenplaner im Landkreis Rotenburg und der Stadt Bremervörde. Kamerateams fielen in die Stadt ein und drehten ironietriefende kleine Stücke über die unfähigen Kommunalpolitiker und -beamten, die nicht gemerkt hatten, dass sie eine Umgehungsstraße gebaut hatten, die nicht funktioniert, weil sie nicht ausgeschildert werden kann. Sehr lustig! Nun hat es sich ausgelacht. Denn am Ende haben die Bremervörder doch ihre Umgehungsstraße - auch wenn sie nicht so heißen darf - und werden damit den Durchgangsverkehr los, der zunehmend unerträgliche Ausmaße angenommen hat. Dabei ist es fast unerheblich, ob die Widmung der neuen Straße zur Nebenstrecke eine nachträgliche Notoperation war, zu der das Land um des lieben Friedens willen seine Zustimmung gegeben hat. Undenkbar ist es immerhin nicht, dass dieser letzte Schritt zur Entlastung der Ortsdurchfahrt mit stillschweigender Zustimmung aller Beteiligten von vornherein sehr clever eingefädelt gewesen ist. Bleibt zu hoffen, dass die Nebenstrecke unter der auf sie zurollenden Belastung nicht allzu schnell wegsackt.
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