Die Wall Street hat am Montag relativ
entspannt auf das klare "Nein" der Griechen zu den Sparvorgaben der
Gläubiger reagiert. Zwar rutschte der Dow Jones Industrial
Zum Schluss büßte der US-Leitindex nach dem verlängerten Wochenende 0,26 Prozent auf 17 683,58 Punkte ein. Am vergangenen Montag war er nach der Zuspitzung der Schuldenkrise noch um rund 2 Prozent eingeknickt.
Der marktbreite S&P-500-Index
JPMORGAN HÄLT 'GREXIT' FÜR WAHRSCHEINLICH
Die US-Investmentbank JPMorgan hält einen 'Grexit', also den Ausstieg der Griechen aus der Euro-Gemeinschaft, nun für das wahrscheinlichste Szenario. Angesichts der nun erneut zu erwartenden harten Verhandlungen suchten Anleger zwar am Anleihemarkt nach Sicherheit - ohne sich jedoch im größeren Stil von Aktien zu trennen. Börsianer sprachen von einem gewissen Gewöhnungseffekt an das Dauerthema Griechenland.
Für etwas Erleichterung sorgte, dass der umstrittene Finanzminister Gianis Varoufakis trotz des Erfolges zurücktrat. Er galt im Kreise der Euro-Finanzminister als isoliert. Sein Nachfolger steht mit dem von Mitarbeitern als "unauffällig und leise" beschriebenen Euklides Tsakalotos bereits fest.
MILLIARDENÜBERNAHME UNTER KRANKENVERSICHERERN
Unternehmensseitig dominierte eine Mega-Übernahme in der
amerikanischen Krankenversicherungsbranche die Nachrichten. Nach
wochenlangen Spekulationen einigte sich Aetna
Die Übernahme könnte in den kommenden Wochen Bewegung in die
vielen Gespräche innerhalb der fünf größten Krankenversicherer der
USA bringen. Diese stehen ausgelöst durch die als "Obamacare"
bekannt gewordene Gesundheitsreform unter Kostendruck. Nun gehen den
anderen Konzernen langsam die Optionen aus. Denn auch Konkurrent
Cigna
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0277 2015-07-06/22:50