Ravensburg (ots) - Hau den Schäuble! Nach der Einigung über ein drittes Griechenland-Hilfspaket stürzt sich nicht nur die völlig enthemmte internationale Netzgemeinde auf den Finanzminister, sondern auch die deutsche Opposition. Selbst der Koalitionspartner SPD schließt sich der Bewegung an. Angela Merkels Mann fürs Sparen hatte es gewagt, die Option eines vorübergehenden Grexit in die Verhandlungen mit der Regierung von Alexis Tsipras einzubringen. Eine Drohung, die offenbar Wirkung gezeigt hat. Athen ist endlich zu Reformen und Einsparungen bereit.
Doch Schäuble hat sich damit zur Zielscheibe gemacht. Auf ihn schießen sich jetzt diejenigen ein, die ein anderes Europa und ein anderes System anstreben, die Schulden vergemeinschaften und den Stabilitätspakt beerdigen wollen. Aber nicht die Bundesregierung und ihr Finanzminister spalten Europa, sondern diejenigen, die die Verträge und Regeln der Europäischen Union außer Kraft setzen möchten. Sie wollen Solidarität und Hilfe ohne eigene Anstrengungen und Leistungen. Europa auf Pump kann und wird nicht funktionieren, auch wenn einige amerikanische Nobelpreisträger dies nicht glauben mögen. Da hilft es auch nicht, den Bundesfinanzminister zum Sündenbock für die griechischen Probleme zu machen.
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