Düsseldorf (ots) - Wehrlose Senioren in ihren eigenen vier Wänden zu überfallen, gehört zu den perfidesten Verbrechen überhaupt. Dass es den Kriminellen nicht mehr ausreicht, "nur" einzubrechen, wenn niemand zu Hause ist, ist eine schockierende Entwicklung. Das habe es früher in der Form nicht gegeben, hört man in diesem Zusammenhang oft. Mehr als eine Stammtischparole? Ja! Der Blick auf die Kriminalitätsentwicklung der vergangenen 20 Jahre zeigt eindeutig, dass es diese Art der Raubüberfälle damals in der Dimension wie heute nicht gegeben hat. Viele machen die Öffnung der europäischen Grenzen für die steigende Kriminalität verantwortlich. Und tatsächlich handelt es sich nach Angaben der Polizei bei den Tätern meist um organisierte Banden aus Osteuropa. Sie reisen für ihre Raubzüge gezielt und ungehindert ins Land. Auf den Fluren der Polizeipräsidien ist es längst ein offenes Geheimnis, dass man diesen Kriminellen machtlos gegenübersteht. Und schon werden die Rufe nach harten Grenzkontrollen lauter. Ein fataler Irrweg. Um die Kriminalität einzudämmen, muss vielmehr die Armut in den Herkunftsländern der Täter bekämpft werden. Nur das würde langfristig für mehr Sicherheit sorgen.
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