Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical
Care (FMC)
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um neun Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Währungsbereinigt wären die Erlöse sogar um 15 Prozent geklettert. Beim operativen Ergebnis (Ebit) hatten sich Analysten allerdings mehr erhofft: Der Wert fiel im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 547 Dollar. Unter dem Strich blieben 241 Millionen Dollar übrig und damit drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte FMC, für 2016 senkte das Unternehmen aber seine Umsatzerwartung. In den USA will sich Fresenius an öffentlichen Ausschreibungen für die umfängliche Behandlung bestimmter Patientengruppen beteiligen. Den Start einiger Projekte hätten die Behörden aber zuletzt verschoben, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Für 2016 rechnet FMC daher nur noch mit einem Umsatzwachstum zwischen 7 und 10 Prozent, statt wie bisher zwischen 9 und 12 Prozent. Die Erwartungen für 2015 lässt das Unternehmen aber unangetastet bei plus 15 bis 20 Prozent.
FMC ist bei Dialyseprodukten und -dienstleistungen
Weltmarktführer. Das Unternehmen ist mehrheitlich im Besitz des
Fresenius-Mutterkonzerns, ist aber eigenständig im Dax
ISIN DE0005785802
AXC0275 2015-07-29/23:39