Düsseldorf (ots) - Die Flüchtlingskrise wird zum Stresstest für die innere Verfasstheit der deutschen Gesellschaft und die Funktionsfähigkeit des Rechtsstaats. Es ist berührend und bemerkenswert, wie viele Tausende Bürger Flüchtlingen helfen. Die Anteilnahme der Anständigen ist weitaus größer und dominanter als der Hall dumpfer Parolen rechter Hassprediger. Das muss auch so bleiben, wenn im Einzelfall Flüchtlinge selbst zum Problem werden. Die Massenschlägerei in einem niedersächsischen Flüchtlingsheim, wo afrikanische Asylbewerber aufeinander losgingen, und nun der Messerangriff in Bonn zeigen, wie sensibel die Lage ist. So schlimm der Alltag für Flüchtlinge oft ist, so traumatisch ihre Vergangenheit: Eine besondere Rücksichtnahme für gewalttätige Flüchtlinge darf es nicht geben. Der Staat muss natürlich dafür sorgen, dass Asylbewerber schnell und menschenwürdig untergebracht und vor Angriffen geschützt werden. Er muss aber auch verhindern, dass Flüchtlinge selbst zu Angreifern werden. Mit der ganzen Härte des Gesetzes. Wenn Deutschland mit den Flüchtlingen auch noch die Konflikte ihrer Heimatländer importiert, dann könnte dieses Land schneller überfordert sein, als es denen lieb ist, die zu uns kommen wollen.
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