Der US-Unterhaltungsriese 21st Century Fox
hat wegen hoher Sonderkosten durch den Verkauf von Sky Italia und
Sky Deutschland
Der Umsatz sank, ebenfalls belastet durch den Wegfall der Sky-Beteiligungen, deutlich von 8,42 auf 6,21 Milliarden Dollar. Im Film- und TV-Geschäft gingen die Erlöse spürbar zurück. Neben zahlreichen Fernsehsendern gehört zu dem Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch auch das bekannte Filmstudio 20th Century Fox. Murdoch hatte Anfang Juli den Posten als Vorstandschef an seinen Sohn James abgegeben.
Im Quartalsbericht ließ sich der Senior, der weiterhin im Verwaltungsrat die Fäden zieht, allerdings nicht nehmen, die Zahlen zu kommentieren und sprach von "soliden" Finanzergebnissen. Einen Erfolg konnte 21 Century Fox mit der Übertragung der Weltmeisterschaft im Frauenfußball verbuchen, die überraschend viele Zuschauer anzog und die Werbeerlöse klingeln ließ.
Insgesamt kämpft der Konzern wie die anderen großen Kabelanbieter in den USA mit der sinkenden Bereitschaft der Kunden, große Programmpakete zu kaufen. Seit es Alternativen wie Netflixgibt, die ausschließlich über das Internet zu empfangen sind, sparen sich immer mehr US-Verbraucher den teuren Kabelanschluss.
Die Befürchtung, den Unterhaltungsriesen könne ihr
traditionelles Geschäftsmodell wegbrechen, hatte zur Wochenmitte
bereits die Aktien der großen Medienkonzerne Disney, 21 Century Fox
und Time Warner
ISIN DE000SKYD000 US90130A1016
AXC0232 2015-08-05/23:47