Das globale Börsenklima hat sich weiterhin verschlechtert. Dies war die schlechteste Börsenwoche in fast vier Jahren. Der DAX wies zum zweiten Mal in Folge das schwächste Wochenresultat auf (roter Pfeil). Der Indexverlust von nunmehr über 18% seit dem Rekordhoch vom 10. April ist nur noch knapp zwei Prozent vom Baisse-Niveau entfernt, was bei einem DAX Stand von 9.900 der Fall wäre. Einen so starken Einbruch hatte ich nicht erwartet, als ich im April vor einer Korrektur im Sommer warnte. Das Restrisiko ist relativ gering, sodass ich auf der aktuellen Basis zum Einstieg rate. Diese Strategie diskutiere ich auf meiner Hotline im Detail.
Edelmetalle glänzen seit Anfang August, wobei Gold das beste Wochenergebnis vorlegte (grüner Pfeil). Meine Kaufempfehlungen in diesem Sektor tragen bereits erste Früchte.
Der große Verlierer in diesem Jahr ist das Öl. Texas Öl (WTI) stellt dabei das Schlusslicht mit einem Minus von 24% dar (roter Pfeil).
Seit Oktober 2011 (weißer Pfeil) beeindruckte der Dow Jones mit einem fast ununterbrochenen Aufwärtstrend ohne einen nennenswerten Rückgang. Endlich nach fast vier Jahren hat die erste Korrektur begonnen, als der Dow Jones am Freitag über 500 Punkte verlor (grüner Pfeil) und damit ein Minus von über 10% vom Rekordhoch am 19. Mai (roter Pfeil) aufweist. Auch wenn die 16.000 Marke noch getestet werden könnte, kann man bereits jetzt mit selektiven Käufen beginnen. Hierzu gibt meine tägliche Hotline konkrete Empfehlungen. Vor Jahresende wird der Dow Jones an einem Tag um mindestens 500 Punkte wieder steigen und deutlich über dem aktuellen Index-Niveau liegen!
Im Gegensatz zum Dow Jones hat der DAX seit der Baisse im Sommer 2011 (roter und grüner Pfeil markiert mit einem weissen B) mehrere Korrekturen durchlaufen (rote und grüne Pfeile markiert mit einem weissen K). Die Frage ist, ob der DAX die 10.000 Marke halten kann und damit eine Baisse vermeidet? Die kommenden Tage werden hierauf die Antwort geben.
Selbst bei einem Unterschreiten der 10.000 Marke kann der DAX am Jahresende sein bisheriges Rekordhoch vom April wieder erreichen und sogar noch etwas übertreffen. Dies ist zwar nicht garantiert aber durchaus möglich, da die fundamentalen Daten nach wie vor positiv aussehen. Auch darüber spreche ich auf meiner Hotline.
Texas Öl (WTI) fiel am Freitag kurzfristig unter die $40 Marke und bestätigte damit eine meiner Prognosen. Damit ist der absolute Tiefstand in diesem Jahr jedoch noch nicht erreicht. Das Restrisiko liegt bei rund $35 pro Barrel. Dennoch empfehle ich bereits jetzt, sich allmählich im Öl-Sektor einzukaufen. Details hierzu auf meiner Hotline.
In den vergangenen fünf Jahren war ein Ölpreis deutlich über der $100 Marke immer ein Verkaufssignal (rote Pfeile). Um $80 (grüne Linie) sah ich dagegen Kaufchancen. Der jetzige Einbruch auf bzw. unter $40 ist kein permanenter Zustand. In den kommenden zwei Jahren wird sich der Preis für Texas-Öl zwischen $60 bis $75 pro Barrel einpendeln. Dies offeriert interessante Anlagechancen.
Edelmetalle haben sich im August etwas erholt und sich somit gegen den globalen Verkaufstrend an den Aktienmärkten gestellt. Auch wenn ich hier in einigen Fällen etwas früh auf der Käuferseite war, macht es sich inzwischen bezahlt. Den steigenden Kursen sollte man jedoch nicht nachlaufen. Spezielle Strategien erläutere ich hierzu auf meiner Hotline täglich.
Weitere Einschätzungen und spezifische Empfehlungen auf meiner Hotline. Mein nächster Blog erscheint am 30. August.
© 2015 Heiko Thieme