
Immer mehr Kinder leiden unter Kopfschmerzen. Aus Studienergebnissen des Kinder- und Jugendsurvey KiGGS des Robert Koch-Instituts geht hervor: 78 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren sind von Kopfschmerzen betroffen (Ellert u. a.: Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland, in: Bundesgesundheitsblatt). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht von einem kontinuierlichen Anstieg der Kopfschmerzbeschwerden bei Kindern und Jugendlichen aus und schätzt, dass bis zum 12. Lebensjahr bereits etwa 90 Prozent der Jungen und Mädchen Erfahrung mit Kopfschmerzen gemacht haben (http://ots.de/Jqe6i).
"Kopfschmerzen können bei Kindern zu psychischen Problemen und sogar Suchtmittelabhängigkeit führen. Um lebenslange chronische Beschwerden zu vermeiden, wollen wir im Rahmen einer bundesweiten Aktion zur Kopfschmerzprävention Schülerinnen und Schülern vermitteln, wie sie Kopfschmerzen rechtzeitig und nachhaltig vorbeugen können", so Prof. Hartmut Göbel, Direktor der Schmerzklinik Kiel und Mitinitiator der "Aktion Mütze - Kindheit ohne Kopfzerbrechen".
Der Startschuss zu "Aktion Mütze" (www.aktion-muetze.de) fiel im August 2014. Initiator der Aktion ist neben der Schmerzklinik Kiel die ZIES gGmbH, eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschen mit Gesichts- und Kopfschmerzen einsetzt. Die beteiligten 17 Krankenkassen erbringen schon jetzt eine kassenübergreifende Leistung, wie sie das Präventionsgesetz ab 2016 vorschreibt.
Im Rahmen der bundesweiten Aktion können Schulen für ihre siebten Klassen kostenfreie Unterrichtsmaterialien bestellen. Arbeitshefte und Lehrermappe klären darüber auf, welche Maßnahmen bei welchem Kopfschmerztyp helfen und wie Kopfschmerzen vorgebeugt werden kann. Lehrer, Schüler und Eltern werden umfassend über Ursachen und Auslöser von Kopfschmerzen informiert und zur gemeinsamen Suche nach Lösungen angeregt. Das Unterrichtsmaterial sensibilisiert auch für die Risiken eines unreflektierten Medikamentengebrauchs.
"Aktion Mütze" verbindet sich außerdem mit der ersten bundesweiten, international vergleichbaren Befragung zu Kopfschmerzen unter Schülerinnen und Schülern.
Bestellformulare für die kostenfreien Unterrichtsmaterialen wurden bisher an die weiterführenden Schulen in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen versandt. Die ersten Arbeitshefte werden im Oktober ausgeliefert. Mit den Ländern Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden Maßnahmen in der Lehrerfortbildung vereinbart.
Über die bisherige Entwicklung von "Aktion Mütze" und ihre Erfahrungen mit dem Projekt informieren die Initiatoren, Förderer und Partner der Aktion im Rahmen einer
PRESSEKONFERENZ am 31. August 2015, 11 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin, Schiffbauerdamm 40.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen.
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie zur Pressekonferenz kommen. Wenn Sie verhindert sind, senden wir Ihnen gerne eine Pressemappe zu.
IHRE GESPRÄCHSPARTNER ZIES gemeinnützige GmbH Frankfurt am Main: Karin Frisch Schmerzklinik Kiel: Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Hartmut Göbel AOK Nordost: Katja Perkams, Merle Wiegand atlas BKK ahlmann: Bernd Brickmann, Detlef Hagemeier BARMER GEK: Dr. med. Utta Petzold BKK - VBU: Ellen Zimmermann, Katharina Matthes, Martina Zimmermann BKK Technoform: Selen Pfändner BKK vor Ort: Dietrich Hilje mhplus Krankenkasse: Sandra Keppner R+V BKK: Iris Schmalfuß
ANSPRECHPARTNER ZUM THEMA "AKTION MÜTZE - FACHLICHE EINSCHÄTZUNG ALS BEITRAG ZUR SCHÜLERGESUNDHEIT, PRAKTISCHE UMSETZUNG IN MECKLENBURG POMMERN": Ralf Schattschneider, Institut für Qualitätsentwicklung M-V, Landeskoordinator für das Betriebliche Gesundheitsmanagement an öffentlichen Schulen, 0385-588 77 14, r.schattschneider@iq.bm.mv-regierung.de
OTS: ZIES gGmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/114283 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_114283.rss2
Pressekontakt: PRESSEKONTAKTE INITIATOREN ZIES gemeinnützige GmbH: Karin Frisch, 0171-198 65 90, info@zies-frankfurt.de Schmerzklinik Kiel: Prof. Dr. Hartmut Göbel, 0431-20 09 91 50, hg@schmerzklinik.de
PRESSKONTAKTE FÖRDERER AOK Nordost: Werner Mall, 0800-26 50 80-263 50, werner.mall@nordost.aok.de atlas BKK ahlmann: Birte Becker, 0421-43 55 166, birte.becker@abkka.de BARMER GEK: Daniel Freudenreich, 0800-33 20 60 44-40 06, daniel.freudenreich@barmer-gek.de BKK - VBU: Katharina Matthes, 030-726 12-21 86, Sandra.Keppner@mhplus.de BKK Diakonie: Tilman Dulisch, 0521-144-26 05, Tilman.Dulisch@bkk-diakonie.de BKK DürrkoppAdler: Patricia Haase, 0521-260 77 56, patricia.haase@bkk-da.de BKK Technoform: Selen Pfändner, 0551-63 42 52 10, Selen.Pfaendner@bkk-technoform.de BKK vor Ort: Dietrich Hilje, 0234-47 92 717, dietrich.hilje@bkkvorort.de BKK Werra-Meissner: Claudia Küster, 05651-74 51-608, claudia.kuester@bkk-wm.de BKK Wirtschaft und Finanzen: Thorben Weichgrebe, 05661-73 74 130, thorben.weichgrebe@bkk-wf.de Bosch BKK: Sonja Feihle, 0711-811-30790, Sonja.Feihle@de.bosch.com IKK Classic: Martin Heck, 07141-94 04-264, martin.heck@ikk-classic.de KKH Kaufmännische Krankenkasse: Bettina Schulze, 0511-28 02-33 73, Bettina.Schulze@kkh.de mhplus Krankenkasse: Sandra Keppner, 07141-97 90-97 40, Sandra.Keppner@mhplus.de pronova BKK: Katrin Krause, 0214-322 96-1625, katrin.krause@pronovabkk.de R+V BKK: Christian Diel, 0611-999 09-146, Christian.Diel@ruv-bkk.de Siemag BKK: Jochen Kühn, 02733-29-28 80, jochen.kuehn@siemagbkk.de
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