Bielefeld (ots) - Völlig zu Recht werden die Männer, die den schwerbewaffneten Islamisten im Thalys-Schnellzug überwältigten, als Helden gefeiert. Ihr Mut hat aller Wahrscheinlichkeit nach ein weiteres Attentat vereitelt. Doch wer von den "Helden des Thalys" spricht, muss auch vom "Wunder des Thalys" sprechen. Schließlich hatte der mutmaßliche Terrorist kein Problem, mit seinen Waffen und einem Sack voller Munition in den Zug zu gelangen. Nun sollen Polizisten auch in den Hochgeschwindigkeitszügen patrouillieren, und in Paris gibt es Überlegungen, wie in Spanien die Bahnhöfe mit Metalldetektoren auszurüsten. Belgien verstärkt zudem die Polizeipräsenz in den Brüsseler Bahnhöfen, in Frankreich geschah das landesweit schon im Januar. Als "enorm hoch" wird die Attentatsgefahr in mindestens sieben europäischen Ländern eingeschätzt, Deutschland inklusive. Deren Regierungen handeln. Sie begegnen dem islamistischen Terror mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Ausschließen lassen sich weitere Attentatsversuche trotzdem nicht. Da tröstet der Gedanke, dass es daneben eben auch Helden gibt. Und Wunder, die aufzeigen, dass der Himmel keineswegs auf der Seite der selbsternannten Gotteskrieger ist.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/nr/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/nr/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
© 2015 news aktuell