Frankfurt/Oder (ots) - Die neuen Flüchtlingszahlen werfen Licht auf eine Entwicklung, die Anfang des Jahres so noch niemand gesehen hatte. Oder vielleicht nicht sehen wollte, weil damit eine immense Herausforderung verbunden ist, die man den Menschen, die ja auch Wähler sind, lieber ersparen wollte. Deutschland, aber auch ganz Europa wird von dieser Flüchtlingsbewegung überrollt. Doch ein Ausweichen, Wegducken oder auch jenes dumpf-radikale Weg-haben-wollen, wie es die rechten Geister demonstrieren, wird es nicht geben können. Nicht jedenfalls, wenn Werte wie Mitmenschlichkeit und Solidarität noch etwas gelten sollen. Die Würde des Menschen, also auch des Flüchtlings und Schutzsuchenden, heißt es im ersten Artikel des Grundgesetzes, ist unantastbar. Deutschland sollte, eingedenk seiner eigenen Geschichte, wissen, was es sich schuldig ist. Der Mob, der Brandflaschen auf Asylbewerberunterkünfte wirft, hat das vergessen; oder es ist ihm nichts wert. Aber auch demokratische Regierungen bauen neue Zäune, spannen Stacheldraht oder schicken "Grenzwächter" auf Streife. Als ob das etwas helfen würde. Die "Festung Europa", von der häufig die Rede ist, zeigt ein hässliches Gesicht. Aber sie wird nicht funktionieren.
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