Düsseldorf (ots) - Die Polizei in Sachsen ist nicht in der Lage, ein Willkommensfest für Flüchtlinge abzusichern. In einem Asylbewerberheim stehen zehn Dixi-Klos für 250 Flüchtlinge zur Verfügung. In NRW muss jeder zweite Flüchtling in einem Container oder Zelt ausharren. Die Flüchtlingskrise steht auch für Politik- und Verwaltungsversagen. Wir können eine Wiedervereinigung und eine Fußball-WM organisieren. Aber Hunderttausende Flüchtlinge? Es gibt keine bundesweiten Standards, keine Leitlinien, kaum Vorsorge, zu wenig Mittel. In den Kommunen wurschtelt jeder vor sich hin. Dieses Defizit ist gefährlich. Denn die Flüchtlinge sind eine Jahrhundertchance für das alternde, schrumpfende Deutschland. Wenn wir es richtig machen. Nicht nur der Arzt aus Syrien und der Ingenieur aus dem Irak, auch der Handwerker aus dem Westbalkan kann unseren Wohlstand sichern. Einwanderung ist in unserem Interesse. Dass Fremde Wohlstand bringen, ist historisch erwiesen. Die USA wären ohne Zuwanderer ein Entwicklungsland, das deutsche Wirtschaftswunder hätte es ohne Gastarbeiter nie gegeben. Dies ist die Debatte, die wir führen sollten. Sie wirkt auch gegen Ängste und Ressentiments.
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