Bremen (ots) - Lasst endlich die Wölfe in Ruhe! Machten in früheren Sommern regelmäßig angebliche Krokodile an Baggerseen mediale Karriere, so ist nun der Europäische Wolf ein heiß diskutiertes Politikum. Dabei geht es aber nur oberflächlich um echte Sicherheitsinteressen der Bevölkerung. Tatsächlich treiben sich ohnehin nur 50 Tiere in Niedersachsen herum und sind noch nicht in einem einzigen Fall wirklich aufdringlich geworden. Auch aus europäischen Nachbarländern hört man nicht, die dortigen Wölfe hätten Waldspaziergänger auf ihren Speisezettel gesetzt. Trotzdem schwadronieren Abgeordnete schon ernsthaft von "wolfsfreien Zonen". Auch Teile der Jägerschaft verfallen in alte Stereotype, statt sich über mehr biologische Vielfalt zu freuen. Der Wolf sollte endlich als natürlicher Beutegreifer verstanden werden, der vor allem alte und kranke Tiere reißt. Falls er dann doch mal ein paar Schafe erwischt, sind wir als Gesellschaft wahrlich vermögend genug, den Schaden zu ersetzen. Das zentrale Wolfsmanagement ist ein guter Schritt zur nötigen Versachlichung. Oder brauchen wir erst eine Willkommenskultur auch für Wölfe?
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