Cottbus (ots) - Stellen Sie sich vor, Sie hätten acht Wochen Zeit, einen Staat abzuwickeln. Sie müssten alles neu regeln: Strafrecht, Verkehrsrecht, die Renten- und Krankenversicherungen, das Eigentum an Grund und Boden, den Bergbau und, und, und. Vor so einer Aufgabe standen die Verhandlungspartner, die vor 25 Jahren den Vertrag zur Deutschen Einheit aushandelten. Gemessen an diesem ungeheuren Zeitdruck war das Ergebnis trotz aller Defizite sehr gut. Ja, es bedurfte vieler Nachbesserungen und sicher gab es auch Menschen, deren spezielle Probleme nur ungenügend erfasst wurden, zum Beispiel Datschenbesitzer. Doch der Vertrag erfüllte die wichtigste Anforderung. Er stellte sehr schnell die deutsche Einheit her. Wer sich dafür mehr Zeit gelassen hätte, wäre ein großes Wagnis eingegangen. Denn es war ein historischer Moment, dass nicht nur die Westmächte, sondern auch Russland, am 12. September 1990 den Zwei-Plus-Vier-Vertrag unterzeichneten, der den Weg zum Beitritt der DDR zur Bundesrepublik freimachte. Als er im Mai 1991 in Kraft trat, war Deutschland längst eins.
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