Regensburg (ots) - Der Vorstoß von Drogenbeauftragter Marlene Mortler ist sicherlich nicht dem medialen Sommerloch geschuldet: Qualmen im Auto muss ebenso verboten werden wie es Telefonieren am Steuer bereits ist. Erst recht, wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden, kann es gegen die Forderung der CSU-Politikerin überhaupt kein Argument geben. Rauchen in der engen Fahrgastzelle wird spätestens dann tatsächlich zur Körperverletzung - in diesem Fall sogar zur Körperverletzung Schutzbefohlener. Allerdings hätte Mortler gut daran getan, sich vorher bei ihrem Parteifreund, dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, schlau zu machen. Der hätte ihr nämlich höchstwahrscheinlich gesagt, dass schon das Handy-Verbot am Steuer kaum durchsetzbar ist. Und dass seine Jungs in Uniform derzeit ganz andere Probleme haben - etwa die Schleuserkriminalität in den Griff zu bekommen und trotz der Flüchtlingsströme die innere Sicherheit zu gewährleisten. Blauer Dunst im Auto ist angesichts dessen nicht mehr als heiße Luft.
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