Regensburg (ots) - Die Alaska-Reise Barack Obamas ist das Ausrufezeichen hinter einem Sommer, in dem er beim Kampf gegen den Klimawandel in die Offensive ging. In Las Vegas warf er das Gewicht der Präsidentschaft hinter den Ausbau der Solar-Energie. In New Orleans warnte er am zehnten Jahrestag von Hurrikan Katrina vor den steigenden Meeresspiegeln. Beim ersten Besuch eines US-Präsidenten im Polarkreis lieferte er nun starke Bilder von schmelzenden Gletschern und versinkenden Orten, die illustrieren, dass der Klimawandel heute schon Realität ist. Die Alaska-Reise verdeutlichte aber auch die Widerstände, die der Präsident überwinden muss. Der Bundesstaat, der am stärksten vom Klimawandel betroffen ist, hängt am meisten am Tropf der Öl- und Gasproduzenten. Die Entscheidung Obamas, Shell Ölbohrungen im Polarkreis zu erlauben, reflektiert diesen Widerspruch. Obwohl er sich mit seinem Besuch zwischen alle Stühle setzte, verdient der Präsident Beifall, das Thema so ins Bewusstsein zu heben. Nach der PR-Offensive kommt es nun darauf an, praktische Ergebnisse beim Weltklima-Gipfel in Paris zu produzieren. Der Präsident hat es in Anchorage selber am besten gesagt: Die USA und die Welt haben bisher nicht schnell genug gehandelt.
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