Berlin (ots) - Die Streiks der Tänzer des Staatsballetts hat in Berlin viele ratlos gemacht. Warum nur verweigern sich ausgerechnet jene Künstler, die für das Schöne im Kulturbetrieb zuständig sind? Zuständig für den Spitzentanz, für Schwäne, Prinzen und große Gefühle. Acht Vorstellungen in den drei Opernhäusern fielen aus, das Publikum stand verärgert vor verschlossenen Türen, und das Staatsballett hatte Hunderttausende Euro Verlust zu verbuchen. Inzwischen wissen wir, dass noch kein Ende der Konfrontationen in Sicht ist. Gute Verhandlungen können nur stattfinden, wenn alle begreifen, dass die Tänzer mit Gefühl streiken. Was, zugegeben, tarifrechtlich nur schwer zu verstehen ist.
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