Berlin (ots) - Die Deutschen machen sich Sorgen. Sie haben Angst, dass sie die Zeche zahlen müssen für die griechische Schuldenkrise. Sie haben Angst, dass Starkregen, Stürme und Überschwemmungen ihr Hab und Gut zerstören. Sie fürchten sich vor Attentaten und Terroranschlägen. Viele sorgen sich auch um ihre Gesundheit. Und neuerdings fürchtet jeder Zweite, dass Deutschland überfordert sein könnte von den vielen Menschen, die Tag für Tag über die Grenzen kommen. Gleichzeitig fühlen sich die meisten Deutschen aber wirtschaftlich so sicher wie schon lange nicht mehr. Das Grundgefühl ist deswegen trotz aller Sorgen nicht Angst, sondern Zuversicht. Im Prinzip jedenfalls - denn auch die anderen großen Ängste der Deutschen muss man ernst nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass der Umgang der Deutschen mit der neuen Flüchtlingswelle eine Geschichte des Gelingens wird. Zuversicht wächst durch das Gefühl, handlungsfähig zu sein. Nichts hilft so gut gegen Angst.
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