Hagen (ots) - Seit diesem Wochenende hat die viel beschworene Willkommenskultur in Deutschland eine neues Gesicht, vor allem aber eine neue Qualität bekommen. Das Beispiel vom Münchner Hauptbahnhof, wo die Flüchtlinge winkend, klatschend und mit Geschenken empfangen worden sind, hat gleich darauf in Dortmund und anderswo Schule gemacht. Ja, auch ein paar rechtsradikale Randalierer haben sich zu Wort gemeldet, doch es ist ihnen nicht gelungenen, sich physisch und psychisch auch nur annähernd durchzusetzen.
Unter verschiedensten Aspekten und Facetten hat unsere Serie "Fluchtpunkte" in den vergangenen Wochen bereits sehr eindrücklich dokumentiert, wie vielfältig, ehrlich und im wahrsten Sinne herzlich die Hilfsbereitschaft gerade auch in der Bevölkerung Südwestfalens ausgeprägt ist. Das gibt nicht nur den Flüchtlingen frische Zuversicht, sondern signalisiert zugleich, dass die Aufgaben, an deren Anfang wir erst stehen, mit Entschlossenheit und Tatkraft tatsächlich bewältigt werden können. Denn auch das muss klar sein: Wir stehen einmal mehr an der Schwelle einer deutlichen und nachhaltigen Veränderung unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Eine wie auch immer geartete Verweigerungshaltung wird daran nichts ändern; sie würde allenfalls die Probleme zusätzlich dramatisch vergrößern.
Die Bilder und Nachrichten der vergangenen Tage aus unserem Land wecken Hoffnung, und sie machen durchaus auch stolz. Vielleicht sind es ja doch die christlichen Wurzeln, derer wir uns bewusst werden. Praktizierte Nächstenliebe ist jedenfalls das Gebot der Stunde. Und das ist wirklich in diesem Fall alternativlos.
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Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Unter verschiedensten Aspekten und Facetten hat unsere Serie "Fluchtpunkte" in den vergangenen Wochen bereits sehr eindrücklich dokumentiert, wie vielfältig, ehrlich und im wahrsten Sinne herzlich die Hilfsbereitschaft gerade auch in der Bevölkerung Südwestfalens ausgeprägt ist. Das gibt nicht nur den Flüchtlingen frische Zuversicht, sondern signalisiert zugleich, dass die Aufgaben, an deren Anfang wir erst stehen, mit Entschlossenheit und Tatkraft tatsächlich bewältigt werden können. Denn auch das muss klar sein: Wir stehen einmal mehr an der Schwelle einer deutlichen und nachhaltigen Veränderung unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Eine wie auch immer geartete Verweigerungshaltung wird daran nichts ändern; sie würde allenfalls die Probleme zusätzlich dramatisch vergrößern.
Die Bilder und Nachrichten der vergangenen Tage aus unserem Land wecken Hoffnung, und sie machen durchaus auch stolz. Vielleicht sind es ja doch die christlichen Wurzeln, derer wir uns bewusst werden. Praktizierte Nächstenliebe ist jedenfalls das Gebot der Stunde. Und das ist wirklich in diesem Fall alternativlos.
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