Düsseldorf (ots) - Die Aufgabe der kommenden Wochen für Politik und Bürger wird es sein, in der Flüchtlingsfrage aus dem Ausnahmezustand herauszukommen. Aus der herzlichen und großzügigen Aufnahme der Zehntausenden von Flüchtlingen muss Alltag werden. Das können weder Politik und Behörden noch die Bürger alleine leisten. Die Versorgung und die Integration in den Kommunen wird nur gelingen, wenn das Volk und seine politische Führung weiterhin an einem Strang ziehen. Die Beschlüsse der Koalitionsspitzen in Berlin sind dafür eine gute Grundlage: mehr Flexibilität bei Versorgung und Integration, mehr Konsequenz und Geschwindigkeit bei Annahme und Ablehnung der Asylbewerber und ein entschlossenes Auftreten in der EU für eine bessere Lastenverteilung. Eine europäische Lösung der Flüchtlingsfrage ist absolut dringlich, ansonsten wird für Deutschland der Ausnahmezustand dauern, bis die Stimmung kippt. Die positive Grundstimmung und die Hilfsbereitschaft werden nur anhalten, wenn es Politik und Verwaltung auf allen Ebenen, Bund, Länder und Gemeinden, gelingt, die sich täglich neu stellenden Probleme zu lösen.
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