Düsseldorf (ots) - Wer derzeit einen Flug bucht, hat oft nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Bei der einen deutschen Airline ist kein Ende der wirtschaftlichen Krise abzusehen, bei der anderen kein Ende der Streiks. Die Branchenriesen sind geworden, was gerade Fluggesellschaften nie sein sollten: unsichere Kantonisten. Heute nun streiken die Piloten der Lufthansa und strapazieren zum 13. Mal in diesem Arbeitskampf die Nerven der Passagiere. Offenbar begreifen sie nicht, wie es um ihren Arbeitgeber steht. Dabei zeigte bereits der zwischenzeitig drohende Dax-Abstieg, wie dramatisch der Kranichflieger an Höhe verloren hat. Beim Vorruhestand waren Lufthansa-Piloten, gemessen am Rest der Bevölkerung, schon immer unanständig privilegiert. Seit Billigflieger und subventionierte arabische Airlines das Geschäftsmodell der Lufthansa zerstört haben, ist für Edel-Renten auch einzelwirtschaftlich kein Platz mehr. Der Konzern kann gar nicht nachgeben. Entweder die Piloten sehen das bald ein - oder sie streiken ihr Unternehmen zu Tode. Es ist höchste Zeit, die Kamikaze-Aktionen zu beenden.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2015 news aktuell