Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 21.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 677 internationalen Medien
Von Solarenergie zu digitalen Assets: Die Strategie hinter der 75-Prozent-Rallye
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
189 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/Nervosität sorgt für zielloses Auf und Ab

Finanznachrichten News

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Starke Nervosität und Volatilität haben den Handelstag in Ostasien am Mittwoch geprägt. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Märkte wie der Volkswirtschaften - voran China - ließ die Indizes richtungslos umhertrudeln. So startete Schanghai tiefrot, drehte dann ins Plus und schließlich wieder zurück ins Minus. Ähnliche Umschwünge waren in Hongkong, Tokio und Sydney zu beobachten. Die Achterbahnfahrt an den Börsen belegt die große Nervosität der Anleger seit der Yuan-Abwertung Mitte August. Das hatte sich auch an der Wall Street gezeigt, die am Dienstag nach schwachen chinesischen Konjunkturdaten nahezu 3 Prozent verloren hatte.

Schwache Konjunkturdaten auch außerhalb Chinas fachten die Sorgen an, dass das wirtschaftlich lahmende Land die ganze Region ansteckt. Am Mittwoch waren es zum Beispiel Daten aus Australien, die für Stirnrunzeln sorgten. Von "ziemlich dunklen Wolken" sprach Chris Weston vom Handelshaus IG: "Die Anleger sollten überlegen, ob sie nicht besser in Bargeld oder short gehen sollten". Noch beängstigender waren Zahlen aus Südkorea: Der Export des Landes, der als gutes Signal für die weltweite Konjunktur gilt, ist im August um massive 14,7 Prozent eingebrochen. Teilnehmer sprachen von einem ersten Schwächezeichen beim Handel der Region seit der Yuan-Abwertung. Die Börse in Seoul steckte die Daten dennoch recht gut weg und schloss mit einem kleinen Gewinn.

In Schanghai ging es zunächst 5 Prozent abwärts, am Ende lag das Minus nur noch bei 0,4 Prozent. Zwischenzeitlich war der Markt sogar leicht ins Plus gedreht. Die Erholung im Tagesverlauf hing möglicherweise mit Aussagen von Brokern zusammen, zur Stützung des Marktes Aktien kaufen zu wollen, wie Teilnehmer sagte. Einem Medienbericht zufolge wollen 50 Handelshäuser über 100 Milliarden Yuan in die China Securities Finance pumpen, die in Blue Chips investiert. "Trotz der jüngsten Anstrengungen der Regierung zur Stützung des Markts bleibt die Stimmung bei den Anlegern düster und eine baldige Erholung ist unwahrscheinlich", zeigte sich Xiao Shijun vom Analysehaus Guodu Securities skeptisch.

Am Markt wurde außerdem weiter spekuliert, dass Peking vor dem Feiertag am Donnerstag zum 70-jährigen Jahrestag des Siegs über Japan den Markt mit Käufen stützt. In Hongkong zeigten sich Teilnehmer überrascht, dass trotz schwacher Einkaufsmanagerindizes der Markt im Handelsverlauf den Schanghaier Vorgaben gefolgt war und vorübergehend seine Verluste eliminierte. Zum Handelsschluss stand aber dann doch ein Verlust von gut 1 Prozent auf der Kurstafel.

Die Börse in Sydney drehte nach größeren Verlusten schließlich leicht ins Plus. Die Erholung im Tagesverlauf wurde von den Bankenaktien angeführt. Australia & New Zealand Banking Group gewannen 1,3 Prozent, National Australia Bank 1 Prozent und Westpac Banking 0,7 Prozent. Hier stiegen Gelegenheitskäufer ein, nachdem die Werte in jüngster Zeit wegen der Sorgen um verschärfte regulatorische Anforderungen abverkauft worden waren.

Das Tagestief in Sydney wurde nach neuen Konjunkturdaten erreicht. Das Land hat im zweiten Quartal ein BIP-Wachstum von 2 Prozent vorzuweisen und damit weniger als die erwarteten 2,2 Prozent. Hintergrund waren die gesunkenen Aktivitäten im Baugewerbe und gesunkene Rohstoffexporte. Der Markt des Landes ist stark von Rohstofflieferungen an China abhängig. Dennoch erholten sich die Rohstoffaktien im Verlauf von höheren Verlusten. BHP Billiton gaben nur noch 0,1 Prozent nach, Rio Tinto stiegen sogar um 0,3 Prozent.

Auf und ab ging es auch in Tokio, wo der Markt mehrfach die Richtung wechselte, um leicht im Minus zu schließen. Teilnehmer berichteten, dass zwischenzeitlich Schnäppchenkäufer die gesunkenen Kurse zum Einstieg genutzt hätten. Im übrigen soll sich Goldman Sachs einem Marktbeobachter zufolge zuversichtlich zum japanischen Markt geäußert haben. Positiv gestimmt zeigt sich auch die UBS: Das Abwärtspotenzial in Japan sei wegen der Käufe von Pensionsfonds begrenzt. Die Experten rechnen mit einem Wachstum der Unternehmensergebnisse im Geschäftsjahr 2015 von 18 Prozent.

Entlastung kam überdies von der Devisenfront, wo der Yen wieder etwas an Boden verlor. Der Dollar wird aktuell mit 120,01 Yen bezahlt nach 119,40 am späten Dienstag. Das alles half dem Tokioter Markt letztlich nicht; es siegten die Ängste um den Zustand der chinesischen Wirtschaft.

=== 
INDEX                           Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MESZ) 
 
Taiex (Taiwan)                       8.035,29   +0,22%  07:30 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.101,50   +0,10%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  18.095,40   -0,39%  08:00 
Kospi (Seoul)                        1.915,22   +0,05%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.160,17   -0,20%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          20.961,49   -1,06%  10:00 
Straits-Times (Singapur)             2.883,38   +0,02%  11:00 
KLCI (Malaysia)                      1.595,67   -0,84%  11:00 
Sensex (Mumbai/Indien)              25.696,71   +0,00%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.55 Uhr 
EUR/USD   1,1251  -0,5%    1,1311        1,1329 
EUR/JPY   135,03  +0,0%    135,03        135,97 
USD/JPY   120,01  +0,5%    119,38        120,06 
USD/KRW  1181,75  +0,2%   1179,77       1174,37 
USD/CNY   6,3600  -0,1%    6,3645        6,3662 
AUD/USD   0,7029  +0,2%    0,7017        0,7112 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2015 04:18 ET (08:18 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

© 2015 Dow Jones News
Nach Nvidia: 5 KI-Revolutionäre aus der zweiten Reihe!
Künstliche Intelligenz hat spätestens nach dem Raketenstart von Chat GPT das Leben aller verändert. Doch der Superzyklus steht nach Meinungen von Experten erst am Anfang. Während Aktien wie Nvidia von der ersten Aufwärtsentwicklung stark profitieren konnten, versprechen aussichtsreiche Player aus der

zweiten Reihe noch enormes Aufwärtspotenzial.

Im kostenlosen, exklusiven Spezialreport präsentieren wir ihnen 5 innovative KI-Unternehmen, die bahnbrechende Entwicklungen in diesem Sektor prägen könnten.

Warum sollten Sie dabei sein?
Trotz der jüngsten Erfolge steht die Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch am Beginn eines neuen Superzyklus. Experten gehen davon aus, dass der Sektor bis 2032 global auf 1,3 Billionen US-Dollar explodieren wird, wobei ein großer Teil auf Hardware und Infrastruktur entfallen wird.

Nutzen Sie die Chance!
Fordern Sie sofort unseren brandneuen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 5 KI-Aktien das größte Potenzial zur Vervielfachung besitzen. Dieser Report ist komplett kostenlos und zeigt Ihnen die aussichtsreichsten Investments im KI-Sektor.
Handeln Sie jetzt und sichern Sie sich Ihren kostenfreien Report!

Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.