Hagen (ots) - Konkurrenz belebt das Geschäft - der Deutschen Bahn war dieser Kernsatz des Kapitalismus allzu lange allzu fremd. Auch und gerade im Fernverkehr, wo lange - nun ja: nur - Auto und Flugzeug als Konkurrenten auftraten. Der Angriff der Billigflieger führte dazu, dass die Bahn sich weitgehend aus dem Nachtverkehr zurückgezogen hat. Nun hat auch die Liberalisierung des Fernbusmarktes das Staatsunternehmen gehörig unter Druck gesetzt.
Die Bahn reagiert erfreulicherweise nicht mit einem weiteren Rückzug, nein, sie greift an. Mit neuen Sparpreisangeboten wie dem 19-Euro-Ticket, mit der Rückbesinnung auf die Fläche, namentlich der geplanten Wieder-Anbindung vieler Mittel- und kleinerer Großstädte (wie Siegen und Iserlohn-Letmathe) an das Fernverkehrsnetz oder eben mit dem Verzicht auf Preiserhöhungen.
Noch ist nicht alles gut bei der Bahn. Zwar ist die Zahl der Reisenden zuletzt wieder gestiegen, aber selbst Personenverkehrsvorstand Huber will darin noch keine Trendwende sehen. Mit der Pünktlichkeit der Züge ist Huber - völlig zu Recht - nicht zufrieden, das angestrebte WLan-Angebot für die zweite ICE-Klasse lässt wohl noch länger auf sich warten. Auch dass es bei der Deutschen Bahn keine Tickets für den Thalys gibt, muss in die Liste der Ärgernisse eingereiht werden. Aber die Bahn macht vieles richtig, ist auf einem guten Weg.
Im Nahverkehr allerdings sucht der einstige Monopolist noch seinen Platz. Die Konkurrenz ist hart, die ältere und damit teurere Belegschaft etwa ist bei Ausschreibungen ein handfester Wettbewerbsnachteil für die Bahn. Probleme bei neu beschafften Fahrzeugen wie jetzt im Sauerlandnetz indes hat die DB nicht exklusiv. Das kennt auch die Konkurrenz.
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Die Bahn reagiert erfreulicherweise nicht mit einem weiteren Rückzug, nein, sie greift an. Mit neuen Sparpreisangeboten wie dem 19-Euro-Ticket, mit der Rückbesinnung auf die Fläche, namentlich der geplanten Wieder-Anbindung vieler Mittel- und kleinerer Großstädte (wie Siegen und Iserlohn-Letmathe) an das Fernverkehrsnetz oder eben mit dem Verzicht auf Preiserhöhungen.
Noch ist nicht alles gut bei der Bahn. Zwar ist die Zahl der Reisenden zuletzt wieder gestiegen, aber selbst Personenverkehrsvorstand Huber will darin noch keine Trendwende sehen. Mit der Pünktlichkeit der Züge ist Huber - völlig zu Recht - nicht zufrieden, das angestrebte WLan-Angebot für die zweite ICE-Klasse lässt wohl noch länger auf sich warten. Auch dass es bei der Deutschen Bahn keine Tickets für den Thalys gibt, muss in die Liste der Ärgernisse eingereiht werden. Aber die Bahn macht vieles richtig, ist auf einem guten Weg.
Im Nahverkehr allerdings sucht der einstige Monopolist noch seinen Platz. Die Konkurrenz ist hart, die ältere und damit teurere Belegschaft etwa ist bei Ausschreibungen ein handfester Wettbewerbsnachteil für die Bahn. Probleme bei neu beschafften Fahrzeugen wie jetzt im Sauerlandnetz indes hat die DB nicht exklusiv. Das kennt auch die Konkurrenz.
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