Bremen (ots) - Wer hätte das gedacht? Wenn morgens Autofahrer auf der Schwachhauser Heerstraße stadteinwärts in Höhe Concordia-Tunnel nicht nur eine, sondern zwei Spuren benutzen können, fließt der Verkehr besser. Eine Selbstverständlichkeit, auf die man auch ohne Gutachten kommt? Genau - es sei denn, es geht um politische Verrenkungen, die auch eine Allerweltsweisheit kompliziert machen können. Genau solche Verrenkungen drängten ab Mitte 2014 immer mehr in den Vordergrund, je näher die Bürgerschaftswahl am 10. Mai dieses Jahres rückte. Weil sich SPD und Grüne nicht einigen konnten und Stadtteilpolitiker immer mehr Druck machten, wurde auf Zeit gespielt, um verkehrspolitisch schadlos den Wahltermin zu erreichen. Dabei - auch das eine Selbstverständlichkeit - gehört die Frage, welche großen übergeordneten Zufahrtsstraßen Bremen für Pendler und auswärtige Besucher vorhält, gar nicht auf die Tagesordnung von Beiräten. Ungeachtet dessen wurde am Concordia-Tunnel fünf Monate mit zwei und danach fünf Monate mit einem Fahrstreifen geprobt. Und siehe da: Demnach zeichnet sich ab, dass die morgendliche Fahrt in die Stadt ohne Blockade durch parkende Autos auf einer Spur besser geht. Die Ausgabe für ein begleitendes Gutachten hätte man sparen können - es ging allein um politisches Spielgeld.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
© 2015 news aktuell