Karlsruhe (ots) - Das deutsche Asylrecht ist ein teures Gut - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit den sechs Milliarden Euro zusätzlich, die Finanzminister Wolfgang Schäuble für das kommende Jahr für das Management der Flüchtlingskrise eingeplant hat, werden Bund, Länder und Gemeinden angesichts der immer höheren Bewerberzahlen nicht weit kommen. Ob sie am Ende neun, zehn oder noch mehr Milliarden benötigen, lässt sich noch nicht seriös abschätzen. Sicher ist nur eines: Schäuble wird in seinem Haushalt noch einmal den Rotstift ansetzen müssen.
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