Bremen (ots) - Betten in Reihe, dicht an dicht. Kein Sichtschutz, nirgends. Aber immerhin feste Wände. So leben Flüchtlinge in der neuen Notunterkunft auf dem Bremer Bundeswehr-Gelände. Gut, dass es diese Hallen gibt. Gut, dass die Bundeswehr aushilft. Und trotzdem: Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde in Bremen diskutiert, ob es ok ist, Flüchtlinge in Containern unterzubringen. In Containern, die hohe Energiesparstandards und eine gute Akustik haben, wohlgemerkt. Von Containern kann man inzwischen nur noch träumen. Es gibt Zeltlager in der ganzen Stadt. Und obwohl niemand sich das wünscht: Sie müssen winterfest gemacht werden. Selbst Zelte sind inzwischen rar. Die Bundeswehr hätte noch Platz auf ihrem Gelände, aber sie hat keine winterfesten Zelte. Und die Wartezeiten für Container sind lang, alle Bundesländer brauchen dasselbe. Es kann Monate dauern, bis geliefert wird. Die Sozialsenatorin spekuliert inzwischen auf das Ende größerer Baustellen - dann kann man manchmal ein paar Container abgreifen, in denen sonst Bauarbeiter wohnen. Das zeigt die Not: Unterkünfte für Flüchtlinge ist seit Langem ein dringendes Thema. Es wird noch lange dringend bleiben.
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