Essen (ots) - Gut, dass so viele Bürgermeister, Landräte und Länderchefs Druck auf Kanzlerin Merkel gemacht haben: Endlich übernimmt der Bund nun finanzielle Verantwortung für die Flüchtlinge. Das war längst überfällig. Denn die Notaufnahmestellen, die Heime, die neuen Schulklassen und Hortgruppen, die vielen Helfer: Dies alles spielt sich in den Städten und Gemeinden ab. Logisch, dass genau dort ausreichend Geld vorhanden sein muss. Die christdemokratischen Innen- und Finanzminister sahen das zu lange anders. Der optimistische Merkel-Satz "Wir schaffen das" kann nur dann Wirklichkeit werden, wenn Städte und Gemeinden überhaupt handeln können. Dies gilt ganz besonders für die Kommunen an Rhein und Ruhr. Wie sollen sie Flüchtlingen helfen, wenn sie pleite sind?
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