Düsseldorf (ots) - Wenn es bei dieser Wahl eine Erkenntnis gibt, dann diese: Selbst die Sieger haben verloren. Denn bei einer Wahlbeteiligung von kaum mehr als 30 Prozent kann der gewählte Bürgermeister nicht wirklich von sich behaupten, die Mehrheit der Bürger hinter sich zu wissen. Das schwächt die Demokratie und macht das Regieren nicht einfacher. Die vielfältigen Probleme, nicht zuletzt die prekäre wirtschaftliche Lage, erfordern konsequentes Handeln. Ist der Bürgermeister aber auf wechselnde Mehrheiten in einem zersplitterten Rat angewiesen, muss er Kompromisse eingehen. Ob das die besten Lösungen bringt? Wohl kaum. Um die Herausforderungen stemmen zu können, bräuchte das Stadtoberhaupt zudem Managerqualitäten. Die muss sich manch neugewählter Bürgermeister erst noch erarbeiten. Viel Zeit bleibt den Neulingen nicht. Wer ohne Verwaltungserfahrung ins Amt kommt, kämpft an zwei Fronten. Er muss die Akzeptanz der Bürger gewinnen und sich im Apparat behaupten. Dazu gehört, wie bei jeder Führungsaufgabe, vor allem Fleiß, Offenheit - und Demut. Dem Rausch des Wahlsieges muss am Tag danach die Erkenntnis folgen: Gewonnen hat man ein Amt erst, wenn der Erfolg eintritt. Dafür eine glückliche Hand.
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