Bielefeld (ots) - Jetzt aber mal halblang: Der Verkaufsstopp von betroffenen Dieselfahrzeugen des VW-Konzerns geht zu weit. Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Ja, Abgaswerte wurden illegal geschönt. Das hat VW zugegeben. Martin Winterkorn hat seinen Hut genommen, Nachfolger Matthias Müller bereits schnellstmögliche Nachbesserung verkaufter Autos angekündigt. Die Vorbereitung dafür laufen auf Hochtouren - auch bei den Händlern.
Gefälschte Abgaswerte sind unsauber, kein Sicherheitsrisiko. Die Autos des Konzerns haben Qualität. Daran ändern weder dieser Skandal etwas noch die populistischen Äußerungen und Forderungen von Politikern, die häufig mit jedem ihrer Worte ihr Unwissen unterstreichen, Äpfel mit Birnen vergleichen. Gleichwohl tragen diese Verlautbarungen tatsächlich dazu bei, die guten Produkte aus Deutschland im Ausland schlecht zu reden. Das ist fatal.
Aufklärung muss sein, Aufarbeitung ebenso. Daran wird sich der neue VW-Chef Müller messen lassen müssen. Er wird aber auch Ross und Reiter nennen, die den Einbau der Software zu verantworten und/oder auf die leichte Schulter genommen haben. Wer das im Jahr 2011 war? Ein Blick auf damals neu besetzte führende Positionen bei VW könnte Klarheit bringen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Gefälschte Abgaswerte sind unsauber, kein Sicherheitsrisiko. Die Autos des Konzerns haben Qualität. Daran ändern weder dieser Skandal etwas noch die populistischen Äußerungen und Forderungen von Politikern, die häufig mit jedem ihrer Worte ihr Unwissen unterstreichen, Äpfel mit Birnen vergleichen. Gleichwohl tragen diese Verlautbarungen tatsächlich dazu bei, die guten Produkte aus Deutschland im Ausland schlecht zu reden. Das ist fatal.
Aufklärung muss sein, Aufarbeitung ebenso. Daran wird sich der neue VW-Chef Müller messen lassen müssen. Er wird aber auch Ross und Reiter nennen, die den Einbau der Software zu verantworten und/oder auf die leichte Schulter genommen haben. Wer das im Jahr 2011 war? Ein Blick auf damals neu besetzte führende Positionen bei VW könnte Klarheit bringen.
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