FMW-Redaktion
Eine provokative Frage, aber mit einem ernsten Hintergrund. Die Fed hat die Zinsen nicht erhöht, das Geld bleibt also billig. Und global sprudeln die QE's weiter, aus dem Nichts erschaffenes Notenbankgeld flutet weiterhin die Märkte (Japan, Eurozone).
Sven Giegold, Abgeordneter im EU-Parlament. Foto: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen / Wikipedia (CC BY-SA 2.0)
Doch die Frage, die grundsätzlich im Raum steht und oft besprochen wurde, lautet:
Warum bringen die QE's und die Null-Zinsen denn nicht wirklich etwas? In den USA müsste bei der Geldschwemme der letzten 5 Jahre die Arbeitslosigkeit schon längst bei 0% liegen. In Japan müsste schon jeder Verbraucher vor lauter Kreditangeboten und Konsum mit goldenen Uhren rumlaufen. Und in Europa müssten die Mittelständler inzwischen Land auf Land ab mit Förderkrediten ihrer Hausbanken überschwemmt werden. Aber nichts von all dem geschieht. Aber wo bleibt das Geld? Wir alle wissen es - an der Börse.
Der an sich gute Gedanke der Notenbanker Geld in den Markt zu pumpen, damit Banken ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen (die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten sicherstellen), ist schon lange pervertiert ...
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