Bremen (ots) - Löhne steigen, Preise steigen, dann wieder Löhne, dann Preise, und so weiter. Wenn sich die Preisspirale, angetrieben durch eine stetige Inflation, nach oben dreht, dann ist das für die hiesige Volkswirtschaft nichts Ungewöhnliches. Bei der Preisanhebung der Post geht es aber schlicht darum, Umsatzeinbußen auszugleichen. Andere Branchen wären begeistert, wenn das für sie einfach so umsetzbar wäre. Zum Glück geht das nicht, sonst gäbe es eine zügellose Preistreiberei. Dass die Post das machen kann, liegt offenbar immer noch an ihrer Ex-Monopolstellung, die trotz privater Anbieter nachwirkt. Die Preisanhebungen verteidigt der Branchenprimus immer damit, dass die Briefpreise in Deutschland zu den günstigsten in Europa gehörten - mag sein, aber wen interessiert das? Andersherum hätten solche Argumente auch keine Aussagekraft. Etwa bei Immobilien: Die werden in Deutschland auch nicht günstiger, nur weil sie in anderen Ländern billiger sind. Eines sollte schon jetzt klar sein. Die Post macht weiter so, sie hat ihre eigene Definition: weniger Briefeschreiber, höhere Preise, noch weniger Briefeschreiber, noch höhere Preise.
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