Hagen (ots) - Wer bitte? Niemals hätte es das tunesische Dialog-Quartett in das Scheinwerferlicht der internationalen Öffentlichkeit geschafft, wenn nicht ein paar Menschen in Norwegen den Blick nach Nordafrika gerichtet hätten. Zum Glück: Diese Wahl ist eine gute!
Die Initiative versucht in einem schwierigen Umfeld die Demokratie zu fördern. Sie kämpft gegen das Chaos nach dem Arabischen Frühling. Sie will die positiven Errungenschaften dieser Bewegung, die so manchen Tyrannen hinweggefegt hat, retten. Und sie fürchtet sich nicht vor Repressalien und Bedrohungen. Diese Menschen schaffen das, was Europa gerade von den Krisenstaaten fordert: die Bekämpfung der Fluchtursachen. Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass der Rest der Welt sie nicht vergisst.
Und deswegen ist es gar nicht schlimm, dass Angela Merkel leer ausgeht - in diesem Jahr. Die Bundeskanzlerin steht erst am Anfang ihrer kolossalen "Wir schaffen das"-Aufgabe. Sollte sie (und unser Land) diese Herausforderung am Ende erfolgreich bewältigen - und dieser Erfolg wird sich wahrscheinlich erst in Jahren oder Jahrzehnten beurteilen lassen -, dann hätte das norwegische Komitee wirklich einen guten Grund, Frau Merkel (und unser Land) mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Jetzt noch nicht.
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Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
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Und deswegen ist es gar nicht schlimm, dass Angela Merkel leer ausgeht - in diesem Jahr. Die Bundeskanzlerin steht erst am Anfang ihrer kolossalen "Wir schaffen das"-Aufgabe. Sollte sie (und unser Land) diese Herausforderung am Ende erfolgreich bewältigen - und dieser Erfolg wird sich wahrscheinlich erst in Jahren oder Jahrzehnten beurteilen lassen -, dann hätte das norwegische Komitee wirklich einen guten Grund, Frau Merkel (und unser Land) mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Jetzt noch nicht.
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