Die DFB-Elf hat sich in der EM-Qualifikation gegen Georgien am Sonntag zu einem 2:1-Sieg gezittert. Die deutsche Elf begann das Spiel stark und kam in der ersten Viertelstunde zu zehn Torschüssen.
Die georgische Elf wirkte in der ersten Hälfte streckenweise überfordert und ließ die deutsche Offensivabteilung nach Belieben aufspielen, jedoch legte die Elf von Bundestrainer Jogi Löw eine schlechte Chancenverwertung an den Tag. Nach der Anfangsphase lieferten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Duell, die georgische Elf setzte auf eine kompakte Defensive und blitzartige Überfälle. Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gab Schiedsrichter Kralovec nach einem Foul von Kankava an Özil Strafstoß, den Müller zum 1:0 verwandelte. Eben Kankava kam in der 53. Minuten zum Ausgleich, nachdem ein unglücklicher Kopfball von Hector genau vor seinen Füßen gelandet war.
Danach agierte die DFB-Elf unsicher und zerfahren, nur vier Minuten später rettete Neuer gegen einen Gewaltschuss von Kasaischwili. Auch danach blieb Georgien stark. In der 79. Minute gelang dem erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Kruse das zweite ersehnte Tor: Özil legte für den Schützen vor, der aus 14 Metern Entfernung den Ball über die Linie brachte. Danach dominierte die deutsche Elf ohne echte Torgefahr aufbauen zu können.
Mit dem Sieg löste der amtierende Weltmeister das Ticket zur EM in Frankreich. Im anderen Spiel der Gruppe D siegte Polen gegen Irland mit 2:1.