Berlin (ots) - Es ist beunruhigend: Die Zahl der brutalen Anschläge in der Türkei steigt. Die Terrorattacke vom Sonnabend in Ankara dürfte nur der Auftakt für eine neue Spirale der Gewalt sein. Der Nato-Partner Türkei wird zunehmend zu einem Pulverfass an der südöstlichen Flanke des Bündnisses. Ernsthaft verwundern kann dies niemanden. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich sehenden Auges in einen gefährlichen Zweifrontenkrieg begeben. Vor wenigen Wochen hat er sowohl der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) als auch der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK den Kampf angesagt. Insofern vergrößert er die Reibungsflächen und die Verwundbarkeit seines Landes.
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