Stuttgart (ots) - Die Polarisierung der türkischen Gesellschaft, von der Regierung jahrelang aus wahltaktischen Gründen vorangetrieben, ist so beherrschend geworden, dass es kaum noch Brücken zwischen den Lagern gibt. In einer nationalen Notlage wie nach dem Anschlag von Ankara müssten Demokraten jetzt zusammenstehen und über Parteigrenzen hinweg eine einheitliche Front gegen die Gewalttäter bilden. Doch davon ist in der Türkei weit und breit nichts zu sehen. Es gibt in der politischen Arena niemanden, der als Versöhner wirken und die diversen Akteure an einen Tisch bringen könnte. Kein Wunder, dass viele Türken für die Zukunft schwarz sehen.
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