Bielefeld (ots) - Bewiesen ist nichts - aber es stinkt schon gewaltig. Das liegt auch am DFB-Boss. Wolfgang Niersbach verhält sich a) dilettantisch oder b) verdächtig. Oder beides. Das »Sommermärchen« hat aber dennoch keine Schrammen - nur seine Organisatoren. Gerade Niersbach, der in den letzten Wochen der Fifa Sauberkeit und Transparenz predigte, ist nachhaltig beschädigt. Große Töne Richtung Zürich, beharrliches Schweigen in Frankfurt - nur auf der vereinseigenen Internetseite gibt der Ex-Redakteur ein »Interview«. In Sachen Selbstmarketing gelingt Niersbach damit ein Eigentor der heftigsten Sorte. Ein Kandidat für den bald vakanten Fifa-Chefposten, zu dem ihn allerdings nur einige deutsche Medien machen, ist Niersbach endgültig nicht mehr. Ob Stimmen wirklich gekauft wurden, ob Justiziables passiert ist, das ist fast zweitrangig. Im DFB fand und findet man es scheinbar normal, dass Robert Louis-Dreyfus, damals Adidas-Chef, dem Verband privat Millionen gegeben hat. Ein erschreckender Einblick in das Gebaren von Unternehmen, deren Besitzern und der Oberen in den Sportverbänden, die sich an dieser Art der Unterstützung nicht stoßen. In jedem anderen Unternehmen, ja das ist der DFB in Wirklichkeit, verstößt das gegen alles, was man unter Compliance (Regeltreue) versteht.
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