Düsseldorf (ots) - Holzhäuser statt Zelte für Flüchtlinge: Der Vorstoß von NRW-Umweltminster Johannes Remmel (Grüne) ist attraktiv. Anders als Zelte können Holzhäuser angemessen beheizt werden. Ob eine menschenwürdige Unterbringung in Zelten im kommenden Winter gewährleistet werden kann, ist fraglich. Außerdem hat Remmel damit auch eine sinnvolle Verwendung für die gigantischen Holzbestände gefunden, die sich seit den jüngsten Jahrhundertstürmen in den Lagern des Landes auftürmen. Wahrscheinlich sind die Holzhäuser auch nach Abzug der Heizkostenersparnis immer noch teurer als Zelte. Aber während von den massenhaften Zeltkäufen der Kommunen oft nur ausländische Hersteller und Zulieferer profitieren, wäre der Remmel-Plan ein kleines Konjunkturprogramm für das NRW-Handwerk. Das Geld bliebe wenigstens im Land und würde über die Dritteffekte auch Jobs in anderen Branchen sichern. So charmant der Vorstoß auch ist - einen Masterplan für die Flüchtlingskrise bleibt die Politik den Bürgern trotzdem immer noch schuldig.
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