Bremen (ots) - Nun kommt offenbar doch noch eine Diskussion in Gang, die nach dem Scheitern der Pläne für ein City-Center in Bremens Innenstadt längst überfällig ist. Jahrelang hatte der Senat, allen voran Wirtschaftssenator Martin Günthner und sein Staatsrat Heiner Heseler, beteuert, wie wichtig und im Grunde allein selig machend das Projekt am Ansgarikirchhof für die Entwicklung der Innenstadt ist. Alles wurde dafür unternommen, zuletzt der absurd teure Ankauf des Lloydhofs, der zusammen mit dem Parkhaus am Brill dem City-Center weichen sollte. Die Stadt ist damit ins Risiko gegangen und hat schmählich verloren. Kein Investor mehr weit und breit. Und der Lloydhof? Wird zu einem Dauerprovisorium. Die Wirtschaftsförderung will eine Arbeitsgruppe einrichten, um aufzubereiten, warum die Pläne für das City-Center gescheitert sind und welche Alternativen sich anbieten. Was auch immer dabei herauskommt - eine große Lösung kann es nicht sein. Das ist vorbei, die Chance auf Jahre vertan. Einer der Gründe ist die Politik des Senats, er hat mit seinen überbordenden Anforderungen an das Projekt zu viel gewollt und am Ende nichts bekommen.
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