Berlin (ots) - Bislang hat jeder seinen Job gemacht. Die Ehrenamtlichen von "Moabit hilft", der Wachschutz. Doch der Sommer der Hilfsbereitschaft scheint an sein Ende zu kommen. Die Hilfskräfte sind erschöpft. Die Auseinandersetzung zwischen Wachschützern und Flüchtlingen vom Donnerstag lässt befürchten: Mit sinkenden Temperaturen könnte die Stimmung kippen. Dem kann nur damit begegnet werden, dass auch im Wachschutz gut ausgebildete Menschen eingesetzt werden, die in der Lage sind, deeskalierend zu wirken. Jetzt müssen die Qualitätsstandards unbedingt eingehalten werden. Und: Warnungen vor dem Einsickern der organisierten Kriminalität in das Wachschutzgewerbe sollten nicht ignoriert werden. Nur so kann verhindert werden, dass aus dem Sommer der Hilfsbereitschaft ein Winter der Eskalation wird.
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