Bielefeld (ots) - Angst essen Seele auf. Und nicht nur die. Auch Körper und Geist können enormen Schaden nehmen, wenn bei allem und jedem Tun die Angst mitschwingt, krank zu werden.
Und bei all den vielen Warnungen von Medizinern, Instituten, Behörden, Umweltorganisationen sowie anderen Experten und solchen, die sich dafür halten, kann einem die Lust am Leben schon vergehen. Was kann ich denn überhaupt noch essen? Ist das Mineralwasser auch rein genug? Das Glas Wein am Abend schadet doch bestimmt der Leber. Und dann die Luft erst. Was müssen die Lunge und andere Organe da alles verarbeiten?!
Ja, wer sich tagtäglich mit diesen Gedanken herumplagt und darüber die Freude am Leben verliert, der wird garantiert krank. Natürlich ist es wichtig, Erkenntnisse aus neuesten Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen zu gewinnen. Ebenso selbstverständlich muss es dann sein, die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen. Die entscheidende Frage aber ist, wie die Fachleute mit ihrem gewonnenen Wissen umgehen.
Muss es immer die Holzhammermethode sein, um die Menschen wachzurütteln? Sicher nicht, vor allem, wenn mit »kann« und »wahrscheinlich« längst nicht alle Fragen eindeutig zu beantworten sind. So wie jetzt bei den Krebsforschern der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Rotes Fleisch wird von ihnen »generell als wahrscheinlich krebserregend« eingestuft. Was denn nun? Generell oder wahrscheinlich?
Ebenso im Konjunktiv bleiben die Wissenschaftler mit ihrer Äußerung, dass verarbeitetes Fleisch Krebs verursachen kann. Wohlgemerkt: kann. Dann nämlich, wenn man zu viel davon zu sich nimmt. Das aber gilt für so manche Dinge im Leben. Alkohol im Maßen kann die Gesundheit fördern, doch wer es übertreibt, ruiniert seinen Körper. Das Stückchen Schokolade am Abend kann Glücksgefühle bescheren. Wer aber jeden Abend mehrere Tafeln isst, läuft Gefahr, als Übergewichtiger vorzeitig an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben.
Maßhalten ist deshalb das einzige, was wirklich aus der Auswertung der 800 Studien über den Zusammenhang von Fleischkonsum und dem Risiko, an Krebs zu erkranken, zu lernen ist.
Diese Erkenntnis allerdings ist alles andere als neu. Schon lange empfiehlt beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren pro Woche zu essen. Im Durchschnitt, aufs Jahr gesehen. Da darf's dann beim Grillabend im Sommer durchaus mal 'ne Wurst mehr sein.
Vegetarier und Veganer sollten jetzt übrigens nicht zu laut jubeln. Denn im gleichen Atemzug weisen die Ernährungswissenschaftler darauf hin, dass im Fleisch auch lebenswichtige Vitamine und andere Stoffe enthalten sind.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Und bei all den vielen Warnungen von Medizinern, Instituten, Behörden, Umweltorganisationen sowie anderen Experten und solchen, die sich dafür halten, kann einem die Lust am Leben schon vergehen. Was kann ich denn überhaupt noch essen? Ist das Mineralwasser auch rein genug? Das Glas Wein am Abend schadet doch bestimmt der Leber. Und dann die Luft erst. Was müssen die Lunge und andere Organe da alles verarbeiten?!
Ja, wer sich tagtäglich mit diesen Gedanken herumplagt und darüber die Freude am Leben verliert, der wird garantiert krank. Natürlich ist es wichtig, Erkenntnisse aus neuesten Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen zu gewinnen. Ebenso selbstverständlich muss es dann sein, die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen. Die entscheidende Frage aber ist, wie die Fachleute mit ihrem gewonnenen Wissen umgehen.
Muss es immer die Holzhammermethode sein, um die Menschen wachzurütteln? Sicher nicht, vor allem, wenn mit »kann« und »wahrscheinlich« längst nicht alle Fragen eindeutig zu beantworten sind. So wie jetzt bei den Krebsforschern der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Rotes Fleisch wird von ihnen »generell als wahrscheinlich krebserregend« eingestuft. Was denn nun? Generell oder wahrscheinlich?
Ebenso im Konjunktiv bleiben die Wissenschaftler mit ihrer Äußerung, dass verarbeitetes Fleisch Krebs verursachen kann. Wohlgemerkt: kann. Dann nämlich, wenn man zu viel davon zu sich nimmt. Das aber gilt für so manche Dinge im Leben. Alkohol im Maßen kann die Gesundheit fördern, doch wer es übertreibt, ruiniert seinen Körper. Das Stückchen Schokolade am Abend kann Glücksgefühle bescheren. Wer aber jeden Abend mehrere Tafeln isst, läuft Gefahr, als Übergewichtiger vorzeitig an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben.
Maßhalten ist deshalb das einzige, was wirklich aus der Auswertung der 800 Studien über den Zusammenhang von Fleischkonsum und dem Risiko, an Krebs zu erkranken, zu lernen ist.
Diese Erkenntnis allerdings ist alles andere als neu. Schon lange empfiehlt beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren pro Woche zu essen. Im Durchschnitt, aufs Jahr gesehen. Da darf's dann beim Grillabend im Sommer durchaus mal 'ne Wurst mehr sein.
Vegetarier und Veganer sollten jetzt übrigens nicht zu laut jubeln. Denn im gleichen Atemzug weisen die Ernährungswissenschaftler darauf hin, dass im Fleisch auch lebenswichtige Vitamine und andere Stoffe enthalten sind.
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