Düsseldorf (ots) - Niemand sollte den Rentnern von heute die kräftige Rentensteigerung 2016 missgönnen. Erstens haben die Generationen dafür hart gearbeitet, zweitens folgt die Erhöhung der gesetzlichen Rentenformel. Mit Bescherung hat das nichts zu tun, sondern mit einfacher Arithmetik. Gleichzeitig sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass die fetten Jahre bald vorbei sein werden. Die Rücklagen in der Rentenversicherung werden schmelzen, Beitragserhöhungen sind nur noch eine Frage der Zeit. Schuld daran ist die Rentenpolitik der Bundesregierung, die mit der abschlagfreien Rente den falschen Anreiz gesetzt hat in einer Zeit, in der längere Lebensarbeitszeiten nahezu unumgänglich geworden sind, und deren Mütterrente viel Geld kostet, ohne dass die finanzielle Not vieler Empfängerinnen gelindert wird. Vorruheständlern und Müttern sei ihre Rente gegönnt, aber das Geld dafür müsste aus dem Steuertopf kommen und nicht aus der Rentenkasse. Die Zeche für die verfehlte Rentenpolitik zahlen die heutigen Beitragszahler. Und je jünger die sind, umso größer wird ihre spätere Notlage.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2015 news aktuell