Quebec City (ots/PRNewswire) -
Medicago, ein führendes kanadisches Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von pflanzenbasierten Therapeutika und Impfstoffen, wurde von der Public Health Agency of Canada (PHAC) damit beauftragt, zwei Antikörper zur Bekämpfung des Sudan-Stammes des Ebola-Virus zu entwickeln. Medicago wird diese Antikörper in seinem Werk in Quebec City herstellen.
Durch die Produktion dieser Technologie wird Medicago die Fähigkeit Kanadas demonstrieren, monoklonale Antikörper als Teil von Massnahmen für Katastrophenvorbereitung und -management herzustellen. Die kanadische Regierung und Medicago arbeiten jetzt gemeinsam an Antikörpern für den Sudan-Stamm und bauen dabei auf geleisteter Arbeit auf, die dem Zaire-Stamm galt, der für den anhaltenden Ausbruch in Westafrika verantwortlich ist. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge wurde der Sudan-Stamm von Ebola bereits mit grossflächigen Ausbrüchen in Afrika in Zusammenhang gebracht. Die Verfügbarkeit eines effektiven Antikörpers könnte ein frühes Eingreifen im Falle eines neuen Ausbruchs durch den Sudan-Stamm ermöglichen.
"Medicago wird seine Technologie und sein Herstellungssystem in der Zusammenarbeit mit der kanadischen Regierung nutzen, um eine Lösung für das mögliche Wiederauftreten dieser schrecklichen Krankheit bereitzustellen", sagte Andy Sheldon, Vorstandssprecher von Medicago. "Wir sind auch stolz darauf, an einer kanadischen Lösung zu arbeiten, die in Reaktion auf andere biologische Bedrohungen eingesetzt werden können, die künftig die nationale und internationale Sicherheit bedrohen könnten."
Verwendung von Pflanzen zur Bekämpfung von Ebola, saisonaler und pandemischer Grippe und anderen Bedrohungen der Gesundheit
Die innovative Technologie von Medicago nutzt Pflanzen als Minifabriken, die rasch grosse Mengen an Impfstoffen oder Antikörpern erzeugen können. Diese Technologie bewies ihr Potenzial für die Reaktion auf globale Pandemien mit der Herstellung von Impfstoffkandidaten für H1N1 im Jahr 2009 und H7N9 im Jahr 2013 innerhalb von nur 19 Tagen; wenn Impfstoffe in Eiern erzeugt werden, dauert dies dagegen mehrere Monate.
Das Unternehmen, das kürzlich im Mai 2015 eine wichtige Erweiterung seiner Anlagen in Quebec City ankündigte, kann Anti-Ebola-Antikörper mit hoher Ausbeute in kurzer Zeit herstellen. Vor der Auftragsvergabe hatte Medicago jüngst erfolgreich einen Vertrag mit der US-Regierung zur Erforschung alternativer Produktionsmethoden für Ebola-Antikörper gegen den Zaire-Stamm abgeschlossen. Da Gesundheitsbedrohungen wie Grippepandemien und Ebola-Viren Regierungsbehörden aus aller Welt weiterhin zu schaffen machen, besitzt Medicago im Hinblick auf Schnelleinsätze sowie erhöhte Kapazitäten und Vorräte in aller Welt das Potenzial, einen bedeutenden Beitrag zu leisten.
Informationen zu Medicago
Medicago ist ein im klinischen Bereich aktives Biopharmaunternehmen, das neuartige Impfstoffe und therapeutische Proteine zur Behandlung zahlreicher Infektionskrankheiten in aller Welt entwickelt. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, äusserst wirksame und zudem konkurrenzfähige Impfstoffe und therapeutische Proteine anzubieten, die auf den firmeneigenen virusähnlichen Partikeln (Virus-Like Particles, VLP) und Herstellungsverfahren beruhen.
Diese Technologie geht mit dem Potenzial einher, Impfstoffe und Therapeutika im Vergleich zu den Verfahren der Konkurrenz fortan noch schneller und kostengünstiger auf den Markt zu bringen. Testprodukte können auf diese Weise innerhalb eines Monats nach der Bestimmung und dem Erhalt der Gensequenzen entwickelt werden. Mit einem derart kurzen Produktionszeitfenster können Bevölkerungsgruppen zeitnah geimpft bzw. behandelt und grosse Produktmengen auf dem Weltmarkt vertrieben werden.
Informationen zur Forschung der Public Health Agency of Canada
Kanada engagiert sich kontinuierlich aktiv für die Unterstützung internationaler Bestrebungen, das Ebola-Virus zu bekämpfen. Die zwei monoklonalen Antikörper (mAbs), die im Rahmen dieses Vertrags hergestellt werden sollen, wurden von Wissenschaftlern im National Microbiology Laboratory in Winnipeg, Manitoba, der Public Health Agency of Canada (der "Agency") entdeckt. Forscher am National Microbiology Laboratory arbeiteten auch an der Entwicklung des kanadischen Ebola-Impfstoffs VSV-EBOV - einem der führenden Impfstoffkandidaten, die derzeit in klinischen Versuchen in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa und Westafrika erprobt werden.
Weitere Informationen
Medicago Inc. Pressekontakt: Michelle O'Brodovich Telefon: +1-418-529-3223, Durchwahl 32 Mobil: +1-418-933-3476 mobrodovich@tactconseil.ca EmptyBreak:MARKER Für Anfragen zur Public Health Agency of Canada: Medienarbeit Public Health Agency of Canada +1-613-957-2983
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Medicago, ein führendes kanadisches Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von pflanzenbasierten Therapeutika und Impfstoffen, wurde von der Public Health Agency of Canada (PHAC) damit beauftragt, zwei Antikörper zur Bekämpfung des Sudan-Stammes des Ebola-Virus zu entwickeln. Medicago wird diese Antikörper in seinem Werk in Quebec City herstellen.
Durch die Produktion dieser Technologie wird Medicago die Fähigkeit Kanadas demonstrieren, monoklonale Antikörper als Teil von Massnahmen für Katastrophenvorbereitung und -management herzustellen. Die kanadische Regierung und Medicago arbeiten jetzt gemeinsam an Antikörpern für den Sudan-Stamm und bauen dabei auf geleisteter Arbeit auf, die dem Zaire-Stamm galt, der für den anhaltenden Ausbruch in Westafrika verantwortlich ist. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge wurde der Sudan-Stamm von Ebola bereits mit grossflächigen Ausbrüchen in Afrika in Zusammenhang gebracht. Die Verfügbarkeit eines effektiven Antikörpers könnte ein frühes Eingreifen im Falle eines neuen Ausbruchs durch den Sudan-Stamm ermöglichen.
"Medicago wird seine Technologie und sein Herstellungssystem in der Zusammenarbeit mit der kanadischen Regierung nutzen, um eine Lösung für das mögliche Wiederauftreten dieser schrecklichen Krankheit bereitzustellen", sagte Andy Sheldon, Vorstandssprecher von Medicago. "Wir sind auch stolz darauf, an einer kanadischen Lösung zu arbeiten, die in Reaktion auf andere biologische Bedrohungen eingesetzt werden können, die künftig die nationale und internationale Sicherheit bedrohen könnten."
Verwendung von Pflanzen zur Bekämpfung von Ebola, saisonaler und pandemischer Grippe und anderen Bedrohungen der Gesundheit
Die innovative Technologie von Medicago nutzt Pflanzen als Minifabriken, die rasch grosse Mengen an Impfstoffen oder Antikörpern erzeugen können. Diese Technologie bewies ihr Potenzial für die Reaktion auf globale Pandemien mit der Herstellung von Impfstoffkandidaten für H1N1 im Jahr 2009 und H7N9 im Jahr 2013 innerhalb von nur 19 Tagen; wenn Impfstoffe in Eiern erzeugt werden, dauert dies dagegen mehrere Monate.
Das Unternehmen, das kürzlich im Mai 2015 eine wichtige Erweiterung seiner Anlagen in Quebec City ankündigte, kann Anti-Ebola-Antikörper mit hoher Ausbeute in kurzer Zeit herstellen. Vor der Auftragsvergabe hatte Medicago jüngst erfolgreich einen Vertrag mit der US-Regierung zur Erforschung alternativer Produktionsmethoden für Ebola-Antikörper gegen den Zaire-Stamm abgeschlossen. Da Gesundheitsbedrohungen wie Grippepandemien und Ebola-Viren Regierungsbehörden aus aller Welt weiterhin zu schaffen machen, besitzt Medicago im Hinblick auf Schnelleinsätze sowie erhöhte Kapazitäten und Vorräte in aller Welt das Potenzial, einen bedeutenden Beitrag zu leisten.
Informationen zu Medicago
Medicago ist ein im klinischen Bereich aktives Biopharmaunternehmen, das neuartige Impfstoffe und therapeutische Proteine zur Behandlung zahlreicher Infektionskrankheiten in aller Welt entwickelt. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, äusserst wirksame und zudem konkurrenzfähige Impfstoffe und therapeutische Proteine anzubieten, die auf den firmeneigenen virusähnlichen Partikeln (Virus-Like Particles, VLP) und Herstellungsverfahren beruhen.
Diese Technologie geht mit dem Potenzial einher, Impfstoffe und Therapeutika im Vergleich zu den Verfahren der Konkurrenz fortan noch schneller und kostengünstiger auf den Markt zu bringen. Testprodukte können auf diese Weise innerhalb eines Monats nach der Bestimmung und dem Erhalt der Gensequenzen entwickelt werden. Mit einem derart kurzen Produktionszeitfenster können Bevölkerungsgruppen zeitnah geimpft bzw. behandelt und grosse Produktmengen auf dem Weltmarkt vertrieben werden.
Informationen zur Forschung der Public Health Agency of Canada
Kanada engagiert sich kontinuierlich aktiv für die Unterstützung internationaler Bestrebungen, das Ebola-Virus zu bekämpfen. Die zwei monoklonalen Antikörper (mAbs), die im Rahmen dieses Vertrags hergestellt werden sollen, wurden von Wissenschaftlern im National Microbiology Laboratory in Winnipeg, Manitoba, der Public Health Agency of Canada (der "Agency") entdeckt. Forscher am National Microbiology Laboratory arbeiteten auch an der Entwicklung des kanadischen Ebola-Impfstoffs VSV-EBOV - einem der führenden Impfstoffkandidaten, die derzeit in klinischen Versuchen in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa und Westafrika erprobt werden.
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